Die 4. Verhandlungsrunde zwischen National Express und der Gewerkschaft deutscher Lokführer (GDL) in Frankfurt am Main hat einen positiven Abschluss gefunden: Der Tarifvertrag steht. Am heutigen Tag hat die Geschäftsführung von National Express dem ausgehandelten Ergebnis zugestimmt.
GDL und National Express haben u.a. vereinbart, dass der Bundes-Rahmen-Lokomotivführertarifvertrag (BuRa-LfTV) vollinhaltlich als Konzern-Rahmen-Tarifvertrag und damit auch in den jeweiligen Einzelunternehmen von National Express zur Anwendung kommen wird. Zudem wurde ein Haustarifvertrag für die derzeit bestehenden Unternehmen erstellt. Darüber hinaus ist National Express dem Betreiberwechseltarifvertrag beigetreten. Zum Thema wechselnde Einsatzorte ist man nach kontroversen Diskussionen zu einem Kompromiss gekommen.
Dieser Tarifvertrag gilt zunächst einmal nur für Triebfahrzeugführer. Sollte National Express in Zukunft eigene Kundenbetreuer einstellen, wird die entsprechend tarifliche Regelung adaptiert.
„Ich freue mich sehr über diesen wichtigen Meilenstein und bin überzeugt, dass uns dies bei der weiteren positiven Etablierung im deutschen Personennahverkehr einen großen Schub gibt“ - sagt Wolfgang Schuster, Geschäftsführer von National Express Rail GmbH in Köln.
National Express Rail beginnt seinen Betrieb im Dezember 2015 auf den Linien RE 7 und RB 48 in Nordrhein Westfalen.